Foto: Christoph Hoigné
SonnenScheinwelt
Texte und Lieder von & mit Uta Köbernick
Für Uta Köbernick ist Humor eine ernste Sache. Mit "Ein bisschen Frieden, ein bisschen Liebe" hat ihr Abend in etwa soviel zu tun, wie ein Liebeskuss mit dem Biss in eine Zitrone.Der Begriff Abrechnungsstrategie, frei nach dem Motto "her mit den bunten Luftballons, ich hab die Nadel schon hinter dem Rücken", passt da schon besser.
Mit Gitarre, Geige oder am Klavier begleitet sie ihre Attacken und lässt ihre trotzigen Pointen und Kehrtwendungen wie ein Fallbeil auf die niedersausen, denen sie einst ihr Herz schenken wollte.
Ein Volltreffer an Wahrheit, Klugheit und Lebensfreude, ein Saunagang für Geist und Herz, denn das versteht Uta Köbernick meisterhaft: Die Jauchegruben dieser Welt zu sehen und zu benennen, aber vor dem Abrutschen auszusteigen und zu sagen: "ich hab vergessen, worums geht".
Ganz harmlos schaut sie drein und noch harmloser scheint’s, wenn sie ein Lied mit dem folgenschweren Titel "la la la" ankündigt. Denn Uta Köbernick lullt das Publikum nur ein, um dann unverhofft die Krallen des Unsinns zu zeigen. Dort, wo ihre Texte an der Oberfläche ansetzen, gehen sie unvermittelt unter die Haut. Virtuos balanciert sie mit Ironie, Schalk und Melancholie auf der Grenze zwischen Poesie und Realität.
"Uta Köbernick schneidet beim ganz normalen Leben die Längen raus. Und was bleibt, sind so dicht noch nie gedachte Gedanken. Ihr Schreibstil ist spannungsgeladene Schönheit." (Andreas Thiel)
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