Foto: Hanna Boussouar
Palix vs Piaf
ein Chansonduell
Als Bérangère Palix 1997 als Studentin nach Deutschland kam hatte sie eine CD von Edith Piaf mit im Gepäck. Es war keine Absicht, es ergab sich so. Diese CD hörte sie rauf und runter und sang bei jedem Lied laut mit. Das war auch keine Absicht, aber es ergab sich so, beteuerte sie den Studenten des Wohnheims, die allmählich auch mal selber "la vie en rose" intonieren konnten...Inzwischen prägt die südfranzösische Sängerin die Chansonszene hierzulande mit ihren eigenen phantasievollen Liedern zwischen Chanson, Swing und Cabaret.Anläßlich des 100. Geburtstags von Edith Piaf wagt sich nun Bérangère Palix an ein Experiment und bringt ihre Lieder mit denen ihres großen Vorbilds in Verbindung. Es entsteht ein offener Dialog zwischen zwei Welten, die auf den ersten Blick völlig entgegensetzt zu sein scheinen und sich dennoch spiegeln und ergänzen.
So befindet sich der Mann aus Berlin, den Piaf in den 50er Jahren besang, plötzlich in einer Berliner Kleingartenkolonie, dem rosaroten Leben der Verliebten wird eins entgegensetzt, wo man am Besten eine Bedienunsganleitung vom Partner bekommt, um ihn besser zu verstehen, und der Motorradfahrer von Piaf sucht erst einmal nach seinem Schlüssel...
Als erfindungsreicher musikalischer Begleiter - nicht am Akkordeon, sondern an der Gitarre mit Background-Gesang - hat Stephan Bienwald alle Lieder von Palix komponiert und die von Piaf neu arrangiert.
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